## Beschreibung Valclaire war ein abgelegener Ort in der Region [[Tourcil]], gelegen im nördlichen Zipfel der Provinz. Sein Name, der "Helles Tal" bedeutet, stand in starkem Kontrast zur verborgenen, lichtscheuen Natur seiner Bewohner. Aufgrund seiner Isolation war es von anderen Siedlungen getrennt, was den einzigartigen Lebensstil seiner Gemeinschaft unterstützte. Gegründet wurde das Dorf im Jahr 312 a.G. durch die elfischen Abenteurer [[Erevan Moonsong]] und [[Lorendal Silverleaf]]. Über Jahrhunderte war es die Heimat von 16 elfischen Vampiren sowie zwei weiteren elfischen Dorfbewohnern, die keine Vampire waren. --- ## Architektur und Lebensweise Die Häuser in Valclaire waren besonders gestaltet, um den Bewohnern Schutz vor Sonnenlicht zu bieten: Keines der Gebäude besaß Fenster. Unterirdisch waren alle Gebäude miteinander verbunden, was den Vampiren die Möglichkeit bot, sich sicher und geschützt zu bewegen. Im Zentrum von Valclaire befand sich ein großer, runder Hauptraum, der als Hauptplatz für Versammlungen diente. Eine besondere Einrichtung des Dorfes war die große Taverne. Hinter dieser befand sich ein Gehege mit Kühen, die den Vampiren als Blutquelle dienten. Um ihre Lebensweise friedlich zu gestalten, ernährten sich die vampirischen Dorfbewohner ausschließlich von Tierblut. --- ## Historische Ereignisse Valclaire wurde während des [[Überfall auf die Vampire]] im Jahr 580 a.G. zerstört. Dieses Ereignis markierte das Ende des Dorfes und seiner einzigartigen Gemeinschaft. Der Überfall führte dazu, dass alle Bewohner und die Infrastruktur ausgelöscht wurden. [[Familie Blackanvil]] hat dabei die Axt [[Morgendämmerung]] genutzt und somit die meisten Bewohner des Dorfes getötet und die unterirdischen Räumlichkeiten aufgebrochen und dem Sonnenlicht ausgesetzt. --- ## Heutiger Zustand Jahre nach seiner gewaltsamen Zerstörung ist Valclaire nur noch eine traurige Ruine und ein Mahnmal der Vergangenheit. Von den einstigen Häusern, die zum Schutz vor der Sonne ohne Fenster gebaut wurden, existieren nur noch die steinernen Grundrisse und vereinzelte, standhafte Mauerreste, die wie Grabsteine in der Landschaft stehen. Die Natur hat begonnen, sich das Gebiet zurückzuerobern, und Moos und wildes Gestrüpp überwuchern die Überreste. Im Zentrum des ehemaligen Dorfplatzes klafft noch immer das Loch, das in das weitläufige Kellersystem führte, welches einst alle Gebäude miteinander verband. Die unterirdischen Gänge sind größtenteils eingestürzt oder mit Schutt gefüllt und gelten als gefährlich. Trotz seiner düsteren Geschichte hat der Ort eine neue, pragmatische Funktion erhalten: Die Ruinen liegen an einer günstigen Stelle und werden heute regelmäßig von Reisenden als Durchgangsroute auf dem Weg von und nach [[Louneuf]] genutzt. Die einstige Siedlung ist zu einer Wegmarke geworden, deren tragische Geschichte nur noch wenige kennen. ![[Karte_ValclaireRuine.jpeg]]