Mihin ist ein kleines, abgeschiedenes Dorf der Waldelfen, verborgen im Herzen des uralten Waldes [[Moern Krey]] in der Region [[Finia]]. Nur Waldelfen ist es gestattet, sich hier niederzulassen, was die Gemeinschaft stark zusammenschweißt und die Verbindung zur Natur bewahrt. Die Bewohner leben in Harmonie mit ihrer Umgebung und achten darauf, dass keine Ressourcen verschwendet werden. Gleichzeitig sind sie misstrauisch gegenüber den Expansionen der Städte, die zunehmend die umliegenden Wälder bedrohen.
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## Geografische Details
Das Dorf Mihin liegt tief im dichten Wald [[Moern Krey]], einem der ältesten und unberührtesten Wälder von [[Finia]]. Durch seine isolierte Lage ist es nur schwer erreichbar, was dazu beiträgt, die traditionelle Lebensweise der Waldelfen zu schützen.
Nur Waldelfen haben das Recht, sich hier niederzulassen oder das Dorf zu besuchen. Diese Exklusivität soll die kulturelle und spirituelle Identität der Bewohner bewahren.
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## Kulturelle & Gesellschaftliche Informationen
Die Gemeinschaft von Mihin ist eng verbunden, und die Erziehung der Kinder wird kollektiv übernommen. Alle Eltern gelten als gleichgestellt, sodass sich jedes Mitglied des Dorfes um den Nachwuchs kümmert. Diese Philosophie spiegelt die Werte der Harmonie und des Zusammenhalts wider, die in Mihin oberste Priorität haben.
Die Bewohner des Dorfes sind tief in ihrer druidischen Tradition verwurzelt. Druiden spielen eine zentrale Rolle in der Gemeinschaft und sind bekannt dafür, sich in mächtige Bären zu verwandeln – ein Erbe, das mit einem uralten Bärengeist verbunden ist, der im Wald lebt. Dieser Geist gilt als Schutzpatron des Dorfes und ist eng mit den Ritualen und der Ausbildung der Druiden verknüpft.
Die Naturverbundenheit der Mihini hat auch eine politische Dimension: Sie stehen den Expansionsbestrebungen der Städte – insbesondere der nahen Stadt [[Cittonava]] – kritisch gegenüber. Sabotageakte gegen Abholzungsprojekte sind keine Seltenheit, und die Beziehung zu den Städtern ist angespannt.
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## Aufbau
Das Dorf besteht aus Häusern, die harmonisch in die Waldlandschaft integriert sind. Sie werden aus lokalem Holz und natürlichen Materialien gebaut, ohne den Wald dabei übermäßig zu schädigen. Zentral liegt ein großer Versammlungsplatz, der für Rituale, Feiern und Diskussionen genutzt wird.
Die Grenzen des Dorfes werden von natürlichen Barrieren und magischen Schutzzaubern markiert. Druiden patrouillieren regelmäßig, um die Sicherheit des Dorfes zu gewährleisten.
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## Geschichte
Mihin hat eine reiche, jedoch konfliktreiche Geschichte. Die ersten Berichte über das Dorf stammen aus den frühen Jahren nach der Gründung der Städte in [[Finia]]. Über Jahrhunderte hinweg hat Mihin seine Unabhängigkeit und Naturverbundenheit bewahrt, doch die Expansion der menschlichen Zivilisation bringt die Gemeinschaft immer wieder an ihre Grenzen.
**Im Jahr 684 aAG:** Der erste Zusammenstoß mit [[Marod & Co]], einer Handelsgesellschaft, die für die Abholzung der Wälder rund um Mihin verantwortlich ist, eskaliert. Die Dorfbewohner versuchen, ihre Heimat zu verteidigen, was zu Spannungen und Gewalt führt.
**Im Jahr 696 aAG:** Die Dorfbewohner greifen zunehmend zu Sabotageakten, um die Abholzung zu stoppen. Die Städter, unterstützt von [[Marod & Co]], zeigen sich jedoch unbeeindruckt, und der Konflikt verschärft sich.
**Im Jahr 771 aAG:** Nach Jahrzehnten des Widerstands eskalieren die Mittel auf beiden Seiten. Der Wald wird großflächig abgeholzt, und die Kämpfe fordern Opfer auf beiden Seiten.
**Im Jahr 786 aAG:** Große Waldbrände, verursacht durch die Menschen, hinterlassen tiefe Wunden in der Gemeinschaft von Mihin. Die Schrecken des Feuers prägen die Dorfbewohner, die seither eine tiefe Abneigung gegen diese zerstörerische Kraft entwickelt haben.
**Im Jahr 801 aAG:** Die Dorfgemeinschaft ist zunehmend gespalten. Einige sehen die Eskalation als einzigen Ausweg, während andere – wie der Druide [[Yayx Synnevere]] – alternative Wege suchen, um Frieden und ein besseres Verständnis mit den Menschen zu erreichen.